Mit 48,3 % Stimmenanteil kann Olaf Scholz mit der SPD allein regieren. Damit entfällt das Gerangel um Zugeständnisse gegenüber anderen Parteien. Vor allen Dingen bleibt uns jetzt die Stadtbahn erpart, für die ohnehin kein Geld da ist. Eine klare Absage an Anja Hajduk. Damit ist auch der Weg frei für den Ausbau unseres Bussystems und Car2Go.
Ich wünsche mir, dass Olaf Scholz und die SPD weiter auf Mitsprache und Dialog der Bürger setzen, wie es mit der Politikwerkstadt begonnen wurde. Themen wie die Elbvertiefung müssen mit den Bürgern erörtert werden. Wohin mit Flussforelle und Stint? Wie geht das ökologisch sinnvoll? Was ist mit der Veränderung der Fließgeschwindigkeit? Das sind Fragen, die der Bürger verstehen muss. Es gilt ihn mitzunehmen und dafür ist Olaf Scholz schon fast ein Garant.
Dumm gelaufen für Ahlhaus, der die Schuld für die Niederlage natürlich nicht bei sich sucht, sondern sie auf die Koaliiton von Schwarz-Grün schiebt und damit versucht Ole von Beust den Schwarzen Peter unterzuschieben. Ahlhaus hat noch immer nicht verstanden, dass Ole von Beust der Sympathieträger der CDU war und mit seinem Rücktritt die Niederlage für die CDU unmittelbar zusammenhängt. Wer will hier schon einen konservativen Ahlhaus in Hamburg. Jetzt bleibt abzuwarten, ob seine Parteifreunde in der Lage sind, ihm diesen Zusammenhang aufzuzeigen.
Ich freue mich jedenfalls über dieses Ergebnis und wünsche Olaf Scholz weiterhin ein gutes Händchen im Umgang mit den Hamburger Bürgern.