Auch ich habe den Fehler gemacht, Merkel meine Stimme zu geben. Eine Frau als Bundeskanzlerin, das war doch mal was. Ich habe ihr zu ihrer Wahl gratuliert und ein nettes Dankesschreiben erhalten. Das war´s.
Als ich Unterlagen über das Schimmel-Archiv im AK Eilbek überreichte, weil ein Mobbingbetroffener dahin strafversetzt wurde, reagierte sie nicht. Frau Kanzlerin war zu beschäftigt mit Herumreisen in der Weltgeschichte, Bussi hier und Bussi da.
Anläßlich der Buchlesung von Gerd Langguth „Kohl Schröder Merkel – Machtmenschen“ sagte ich „Merkel kommt mir inzwischen so vor, wie ein Surver auf einem Survbrett, der auf der Welle der Macht versucht die Balance zu halten“.
Ich habe sie in Mölln erlebt, als Carstensen kandidiert hatte und ich ihm das Flugblatt überreichen konnte „1.600 weggemobbte Lehrer in Schleswig-Holstein“ (passiert ist natürlich nach der Wahl gar nichts!) Dort rief Merkel laut ihre Parolen pro Atomkraft. Sie erklärte später, sie könne nur regieren, weil sie sich von Gott gestützt fühle.
Was soll man jetzt aus ihrer Kehrtwende in Sachen Atomkraft schließen? Hat die Katastrophe in Japan Zweifel aufkommen lassen? Fühlt sich die Kanzlerin von Gott verlassen? Oder hat sie kaltschnäuzig den Blick auf die bevorstehenden Wahlen gerichtet?
In Sachen Guttenberg hat sie völlig versagt. Darüber habe ich schon geschrieben. Die Zeit ist überfällig diese Frau zu stoppen und deshalb unterstütze ich die Aktion: