Meine Situation – Stand: 12. Juni 2017
Politik betrifft jeden von uns.
Bei Parteien geht es oft nur um Macht, Pöstchen und Diäten.
Da es mir in der Politik nicht um Macht, Pöstchen oder Diäten
geht, wollte ich 2014 als Parteilose kandidieren.
Leider erlitt mein ältester Sohn Sascha einen schweren Schlaganfall und verstarb an den Folgen am 05.10.2014.
Ich stand vor der Entscheidung Unterstützungsunterschriften zu sammeln
oder Zeit mit Sascha auf der Intensivstation zu verbringen und habe mich
natürlich für Letzteres entschieden.
Nach Saschas Tod habe ich mir viel Zeit für mich genommen.
Ich habe auch aufschlussreiche Gespräche mit Inge Hannemann geführt
und mit Joachim Körner, beide Mitglieder im Petitionsausschuss Hamburg,
anlässlich der Mobbing-Fälle und Petitionen der Müllmänner und der Unfähigkeit
von Bürgermeister und Senat sinnvoll mit der Situation umzugehen.
Beide bestätigten mir, dass die Arbeit in der Bürgerschaft unbefriedigend ist,
Anfragen von Abgeordneten oft kaum beantwortet werden
und Olaf Scholz einfach durchregiert.
Daher nehme ich von einem weitern Versuch einer Kandidatur Abstand,
was nicht heißt, dass ich nun unpolitisch wäre.
Im Gegenteil !
Ich bin in vielen Projekten und Arbeitskreisen Hamburgs aktiv
und arbeite lösungs-orientiert.
Tun statt sabbeln, heißt meine Devise.
Zu meinen aktuellen Projekten gehören:
Plattdeutsch Bürgervereine Kauft keine Blutrosen
und natürlich bin ich auch immer noch für Mobbing-Betroffene da
und helfe Sekten-Aussteigern.
Es gibt erste Erfolge bio-vegane Produkte auch in Norddeutschland kaufen zu können.
So gründet sich gerade eine bio-vegane Solawi in Wingst.
Auch die Tomatenretter verzichten mehr und mehr auf tierische Dünger.
Wir kommen der Idee, dass sich Hamburg selbst versorgen kann, Stück für Stück näher.
Ein Projekt, das ich mit Spannung beobachte ist vertikel Farm.
Wir dürfen gespannt sein, ob solche künstlich produzierten Gemüse die Erwartungen in Bezug auf Geschmack und Qualität erfüllen können, besonders vor dem Hintergrund der Information der Nahrung.
Es gibt für mich also auch als Rentnerin noch genug zu tun.
Ricarda
– für Hamburg –
.
.
.
: